„König der Wüste“ ist vorbei, und die Kids und Teens sind wieder in ihr gewohntes Umfeld zurückgekehrt. Über 130 Kids und fast 120 Teens lebten bei teils heißem Wüstenwetter für je eine Woche zur Zeit Davids und wohnten mit ihm in dem Zeltlager. Das SOLA fand dieses Jahr vom 20.07 bis zum 09.08. auf dem Grennerberg statt, und 138 Mitarbeiter sorgten dafür, dass die Kids und Teens eine unvergessliche Zeit erleben durften.
Gemeinsam tauchten wir während der Woche in die Geschichte Davids, des Königs der Wüste, ein. Zu Beginn des SOLAs fand eine Musterung statt, die der König Saul angeordnet hatte. Allerdings wurde er dabei von jedem unserer Stämme enttäuscht, sodass er uns alle aus Israel verbannte. Wir machten uns daraufhin auf den Weg in die Wüste Sif, weil wir erfahren haben, dass dort ein General (David) sein soll, der uns vielleicht helfen würde. Wir erzählten ihm unsere Geschichte und er nahm uns bei sich auf, was uns natürlich sehr gefreut hat. In den folgenden Tagen erlebten wir zahlreiche Abenteuer aus Davids Leben mit. Gemeinsam mit David haben wir die Stadt Keïla von den Philistern befreit, dem Großgrundbesitzer Nabal geholfen, dessen Frau Abigail getroffen und sogar Davids Krönung zum König über Israel erlebt. Doch auch Davids Fehltritte blieben uns nicht vorenthalten, und so waren wir auch hier hautnah dabei.
Die Kids und Teens durften erleben, wie Davids Leben mit Gott aussah und wie sich der Plan, den Gott für Davids Leben hatte, Stück für Stück verwirklicht hat – trotz mancher Stolpersteine und Schwierigkeiten. Und sie durften erfahren, dass sie genauso Gott und seinen Plänen für ihr eigenes Leben vertrauen dürfen. Während der Andachten abends im großen Zelt wurde immer wieder eine Brücke zwischen dem Erlebten auf dem Platz und dem eigenen Leben der Teilnehmer geschlagen, sodass sie lernen durften, was Davids Geschichte mit Gott ganz praktisch mit ihnen zu tun hat. Diese Gedanken wurden dann oft am nächsten Morgen in der Stillen Zeit, die die Teilnehmer mit ihrem Mitarbeiter verbrachten, weitergeführt.
Die Abende im großen Zelt waren auf jeden Fall eines der Highlights der Woche, aber daneben gab es noch viele weitere tolle Erlebnisse, zum Beispiel die Geländespiele, Workshops und Seminare, einen Outreach nach Lemgo in der TeensWoche, die Abende am Lagerfeuer, wunderschöne Sonnenuntergänge, gute Gespräche und vieles mehr.
Auch dieses SOLA hat wieder gezeigt, wie wichtig diese Zeit im Jahr für die Teilnehmer ist. Wir durften miterleben, wie sich Kids und Teens innerhalb von einer Woche entwickeln können, wie sie Jesus Christus (neu) ihr Leben geben und verstehen, dass Gott sie wirklich liebt, wie sie die eigenen Fehler sehen und daran arbeiten möchten. Wir erleben jedes Jahr, wie Gott durch das SOLA an den Teilnehmern arbeitet, und das macht uns Mitarbeiter unendlich dankbar.
Aber es gibt noch viel mehr Gründe, am Ende des SOLAs dankbar zu sein, denn wir haben auch in diesem Jahr wieder Gottes unglaubliche Bewahrung erlebt, egal ob vor Verletzungen, Krankheiten oder Gewittern. Darüber hinaus hatten wir am Ende genug Mitarbeiter, um allen angemeldeten Teens und Kids die Teilnahme am SOLA zu ermöglichen.
Wir Mitarbeiter sind dankbar dafür, dass wir die Möglichkeit haben, das SOLA durchzuführen und dabei Kids und Teens für ein Leben mit Jesus begeistern zu können. Darüber hinaus sind wir auch für jeden Einzelnen, der es in irgendeiner Weise unterstützt hat, unglaublich dankbar; egal, ob im Gebet, finanziell, durch Kuchenspenden oder Hilfe beim Auf- und Abbau. Herzlichen Dank dafür!