Ein Rückblick auf die Impulswoche
Martin Lück
Es ist Montagabend. Im großen Saal der FeG Extertal geht es lebhaft zu: Die Band probt, Moderatoren stehen zusammen und sprechen letzte Details ab, Folien werden miteinander abgeglichen, Programmpunkte nochmal durchgegangen.
Ein Bügeleisen und ein Bügelbrett werden herangeschleppt. Dekostoffe müssen noch knitterfrei gebügelt werden…
Wir halten einige Minuten inne.
Die Band spielt das Kampagnenlied. Wir versammeln uns auf der Bühne, und alle stimmen mit ein.
Genau in dem Moment, während wir das Lied singen, wird ein übergroßer Schriftzug auf der Bühne aufgebaut: ICH GLAUBE DRAN
DIE Aussage der Impulsabende.
Die Abende beginnen.
Dass diese Grundaussage der Abende ICH GLAUBE DRAN auch jede Menge Fragen aufwirft, haben wir schnell gemerkt.
Nach einer freundlichen Begrüßung am Eingang dürfen wir – ausgestattet mit Broschüre, mit Platz für Notizen und Kugelschreiber – Platz nehmen.
Die Band spielt zum Auftakt ein Lied von Johannes Falk “Wer weiß, wohin diese Reise geht“…wer kann mir sagen wohin…
Die Moderatoren verstehen es, auf feinfühlige und gradlinige Art und Weise die Zuhörer auf das jeweilige Thema vorzubereiten. Interviews, musikalische Beiträge und auch ein Theaterstück sind bewegend und nachdenkenswert.
Die Impulsreihe enthält tiefe Wahrheiten. Ansgar Hörsting versteht es, uns auf die Reise mitzunehmen, von der zu Anfang gesungen wurde.
Auf dieser Reise werden wir zu:
Wahrheitssuchern, Glaubensgewinnern, Glücksschmiedern, Angstbezwingern, Beziehungsstiftern, Heimatfindern. Doch wie weit kommen wir, wenn wir uns auf die Reise begeben und uns auf die Suche machen?
Sätze wie diese prägen sich bei mir ein:
… wenn wir Jesus Christus ansehen, sehen wir genug von Gott … die Wahrheit wird uns frei machen …
… dass Jesus gestorben ist, ist kein Justizirrtum …
… Stärken zu stärken ist so viel sinnvoller, als an deinen Schwächen rumzudoktern … Gott liebt uns nicht nur notgedrungen, er liebt uns von ganzem Herzen …
Wie schnell stoße ich an meine Grenze, nach Gott zu suchen. Gott sei Dank hat ER sich auf die Suche nach MIR gemacht. Bei IHM ist der Ort, wo unsere Seele Heimat findet …
Durch diese Botschaft werden Menschen angesprochen.
Am Abschluss eines jeden Abends dürfen wir erleben, wie Menschen von dieser befreienden Botschaft angesprochen werden; im Herzen berührt, und im Laufe der Abende auch öffentlich erkennbar, wenn Zuhörer nach einer ausgesprochenen Einladung aus den Reihen treten und sich unter das Kreuz stellen. Mit einem Gebet machen Menschen ernste Sache mit Jesus.
Nach jeder Veranstaltung haben wir die Möglichkeit, über das Gehörte zu sprechen und uns darüber auszutauschen. Die einen in lockerer Runde bei Getränken und Knabbereien, die anderen, die ein persönliches Gespräch in der Seelsorge suchen.
ICH GLAUBE DRAN!
Wenn mich jemand fragt: „Woran glaubst du eigentlich?“ Dann möchte ich ihm die Antwort am liebsten zusingen, so wie es uns, die wir als Band auf der Bühne standen, Abend für Abend aus vielen Mündern entgegenschallte:
Ja, ich glaub an Gott den Vater und an Christus seinen Sohn, an den Heiligen Geist der Wahrheit, an den dreieinen Gott. Ja, ich glaub an die Auferstehung, dass Christus wiederkommt, ich glaube an deinen Namen Jesus!
GLAUBST DU DRAN?
Bettina Brakhage
Die Impulstage habe ich als positiv „bunte“ Woche erlebt mit sechs guten, inhaltsreichen Vorträgen von Ansgar Hörsting, Musik, die die Seele berührte und bereichernden Begegnungen.
Gottes Geist war spürbar präsent, und seine Intensität hat sich von Abend zu Abend gesteigert. Der Gastgeber war Gott, und wir durften Teil seines Teams sein.
Als Mitglied des Begrüßungsteams hat mir besonders der Kontakt zu unseren Gästen gefallen, welche zumeist mehrere Abende besucht haben. Es war ein tolles Erlebnis, unbekannte aber auch einige bekannte Gesichter zum ersten Mal bei uns in der FeG begrüßen zu dürfen. Im Eingangsbereich habe ich viele lächelnde Menschen getroffen, die sich sichtlich auf die Abende freuten.
Sehr berührt haben mich die Menschen, die dem Aufruf zum Kreuz gefolgt sind. Uns allen wünsche ich, dass wir in Gott den Ort haben, wo unser Herz und unsere Seele zur Ruhe kommen.
Ansgar Hörsting
Das Jahr 2018 ist noch nicht halb rum, aber ich weiß jetzt schon mit Sicherheit, dass die Zeit in Extertal- Bösingfeld eines der absoluten Highlights des Jahres ist. Ihr seid einfach spitze, liebe Bösingfelder! Ich habe in der Gemeinde eine ganz großartige Kombination von Eigenschaften erlebt.
Ich habe den tiefen Wunsch gespürt, dass Menschen wirklich Jesus Christus kennenlernen und gerettet werden. Ihr wisst, dass Evangelisation eine dringliche Aufgabe ist! Zugleich seid ihr liebevoll, kümmert euch auch um einzelne Menschen. Ihr seid feinfühlig. Ich habe so viele Menschen erlebt, die ihren Dienst voller Hingabe tun, egal ob er gesehen wird oder nicht.
Ich habe mich als Verkündiger von Gebeten umgeben gefühlt. Ich habe ermutigende Worte gehört. Ich hatte das Gefühl, bei euch ich selbst sein zu können. All das hat uns verbunden und ich habe mit euch gemeinsam erwartet, dass Gott etwas tut. Und er hat etwas getan.
Das ist für mich das größte Geschenk, dass Menschen reagiert haben, und es wurde dann ja immer „normaler“, nach der Predigt zum Kreuz zu kommen. Danke für eure Gastfreundschaft, für das Wohlwollen, für das gemeinsame Ringen um Menschen und gute Veranstaltungen. Danke auch für die sehr leckeren Kaffeebohnen. Ihr wisst, was ein Präsesherz erfreut… Und danke für einfach gute, menschliche Begegnungen. Bei euch kann man sein!
Mit herzlichem Gruß, Ansgar Hörsting
Regina und Karl-Heinz Rohlwing
Vom 10.04.–15.04.2018 durften wir eine interessante und anregende Impulswoche erleben. Es war sehr spannend, Abend für Abend und auch Sonntag die verschiedenen Gesichtspunkte über unterschiedliche Fragen des Glaubenslebens zu betrachten. Auch wenn wir viele Predigten zu diesen Themen schon gehört haben, so sind wir immer wieder überrascht von Gottes Reden und wie Gottes Wort lebendig in die Alltagssituationen spricht. Viele Gedanken haben wir neu in unseren Herzen bewegt. An jedem Tag konnten wir etwas mitnehmen. Die Gedanken waren auf eine sehr feine Art zubereitet, so dass sie sehr treffend für die aktuelle Lebenssituation passten. Beim anschließenden Imbiss konnten sie noch mit anderen Geschwistern vertieft werden.
Das Rahmenprogramm unterstrich sehr gut Akzente der so ganz unterschiedlichen Themen. Mit viel Engagement führten die Moderatoren in die Abende.
Das Musikteam war nicht nur musikalisch top vorbereitet, sondern spielte und sang klar, ausdrucksstark und ließ die lebendigen Aussagen der Lieder ansteckend werden.
Es war schön, mit so vielen Menschen gemeinsam Abend für Abend zu verbringen, zu empfinden, dass auch sie oft sehr angetan und bewegt waren. So fanden wir es auch traurig, dass an einem Abend unser Auto streikte und dass sich Nachbarn und Bekannte (bis auf Sonntag) trotz Einladung nicht mit auf den Weg machen wollten oder konnten. Sie haben eine Menge verpasst!
Monir Ahmad Salihi
Ich bin Monir Ahmad Salihi aus Afghanistan, 21 Jahre alt . Seit einem Jahr bin ich zum Glauben gekommen und freue mich sehr, dass ich an Jesus Christus glaube.
Ich war auch in der Evangelisationswoche in der Freien evangelischen Gemeinde Extertal.
Das war sehr schön und wichtig für mich, und ich finde das ist sehr cool: wir waren gemeinsam in der Kirche, haben wir gebetet und gesungen, auch gesprochen über die Liebe von Jesus Christus .
Herr Ansgar Hörsting erzählte aus seinem Leben, wie man mit Gott leben kann, wer Gott ist, über Wahrheit, mein Leben, Beziehungen, meine Religion, meine Angst … usw.
Die Gemeinschaft, zusammen beten, singen und auch uns unterhalten, das war für mich sehr interessant. Wir glauben daran, Gott liebt uns, Jesus ist immer bei uns. Wenn die christlichen Leute sprechen in der Kirche über den wahren Gott, ich fühle, dass ich nicht alleine bin .
Wirklich, Gott ist immer bei uns.
Ich fühle Jesus in der Kirche, wenn ich zur Kirche gehe und auch die anderen Leute sehe, und mich unterhalte mit den christlichen Leuten. Es macht mir richtig Freude.
Ich denke an die Liebe von Jesus und ich glaube an Jesus Christus.
Victor Lehn
„Ich glaube dran“ – dieses Motto strahlte jeden Abend während unserer Impulswoche vom 10.-15. April im Hintergrund auf der Bühne.
Ist der christliche Glaube eine Wunschvorstellung an eine höhere Existenz, die mit unserer Realität nichts zu tun hat?
Der Wahrheitssucher, Angstbezwinger, Heimatfinder… war eingeladen neu zu entdecken, wie lebensrelevant und bunt der Glaube an Gott ist. Ansgar Hörsting setzte sich aus dem „Ich-Standpunkt“ mit allgemein gültigen Überzeugungen auseinander.
Ich habe mich sehr gefreut zu sehen, wie viele Menschen neugierig und offen zu den Impulsabenden kamen.
Die Momente mitzuerleben, wie jemand vertrauensvoll zu Gott kommt und entdeckt, dass er persönlich ein geliebtes Kind eines großartigen Vaters ist, berührten mich besonders.
Das Mottolied klingt mir immer noch im Ohr: „Ja, ich glaub an Gott den Vater und an Christus, seinen Sohn; an den Heiligen Geist der Wahrheit, an den dreieinen Gott…“
Die Impulstage aus der Sicht der Gemeinde-Maus
In der Zeit vom 10.–15.04.2018 kam ich gar nicht zur Ruhe. Schon am frühen Abend „werkelten“ fleißige Hände in der Küche und in den Gemeinderäumen. Geschirr und Getränke wurden aufgebaut und es roch nach wunderbarem leckerem Essen. Auf den Tischen standen knusprige Kekse. Ich musste mich sehr zusammennehmen, sonst wäre ich doch aus meiner kleinen „Wohnung“ gekrabbelt. Dann wurde es auf der Bühne laut. Eine richtige Band und Sängerin probten für den Abend. Sie sangen und spielten gut, und das wiederholten sie noch einmal am späten Abend. So kam ich gar nicht mehr zu meinem Vorabendschlaf.
Sonst strömen ja immer nur am Sonntag viele Leute in die Räume, und dann versteck ich mich auch in meiner „Wohnung“, aber jetzt trampelten 4 Tage lang jeden Abend viele Menschen in das Gemeindehaus. Oh nein, war das laut und aufregend für mich! Ich konnte auch nicht einmal schnell um die Ecke schauen. Immer wieder kamen Leute.
Dann ging es auf der Bühne richtig ab. Die hatten Gitarren, Schlagzeug und Synthesizer … Manchmal musste ich in meiner kleinen „Wohnung“ richtig mitswingen. Dann wurde es leiser, und ich schaute ganz vorsichtig aus meiner Mausewohnung raus. Da wurden Filme gezeigt, mal lag ein Mensch faul in einem Liegestuhl und eine Frau redete in einer Tour. Und Abend für Abend sprach so ein großer ganz dünner Mann. Wenn der sprach, dann weinten auch manchmal einige Leute. Muss wohl sehr bewegend gewesen sein. Die Menschen sahen an den Abenden aber auch sehr fröhlich aus. Einige nahmen sich in die Arme, andere lachten laut. Spät abends wurde es für mich in der Küche wieder spannend. Die fleißigen Helfer waren in Aktion. Einige Reste fielen auf die Erde, und mein Frühstück für den nächsten Morgen war gesichert. Irgendwie war es zwar die ganzen Abende laut, aber irgendwie auch schön. Es herrschte so eine ganz besondere Stimmung. So wie sonst oft auch sonntags.(Regina Rohlwing)