Wenn die erste Weihnachtsdeko, Lebkuchen und Spekulatius in den Regalen der Supermärkte liegen, dann sind die Sommerferien vorbei – und somit leider auch das SOLA. Heute möchten wir euch einen kleinen Einblick in das diesjährige Sommerlager geben, das unter dem Thema „Samurai – Der Weg der Ehre“ stand.
Gestartet wurde am Sportplatz Lüerdissen, wo die Kinder und Teenager als Mitglieder verschiedener Samurai-Clans direkt in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten. Bei der Siegerehrung geschah der große Knall: Der Shogun Japans wurde von Ninjas umgebracht. Seine Leibwachen hatten versagt, sie hatten ihn nicht beschützt. Wer versagt, wird verbannt. Die Clans überlegten sich, wie sie die Aufgabe, die neue Leibgarde des Shoguns zu werden, bestmöglich ausführen konnten. Auf keinen Fall wollten sie, dass sie das gleiche Schicksal ereilt.
So machten sich die Clans auf den Weg zur Schule der Meister. Nach einer kleinen Wanderung und einer Übernachtung unter freiem Himmel kamen alle Clans wohlbehalten im Dojo bei den Meistern an. Um die Meister zu beeindrucken und direkt in ihrer Gunst zu stehen, versuchte jeder Clan, auf dem Weg etwas Außergewöhnliches zu finden und als Geschenk mitzubringen. Natürlich wollte jeder Clan der beste sein.
Die ganze Woche war geprägt von dem Drang, die Aufgaben der Meister bestmöglich zu erfüllen und nicht zu versagen. Doch besonders bei den schwer und unmöglich erscheinenden Aufgaben ließen sich die Clans immer wieder von den Ninjas zum Schummeln verleiten. Die Meister wurden wieder und wieder enttäuscht. Dennoch erwiesen sie den Clans ihre Gunst. Zu aller Überraschung gab sich einer der Meister als Sohn des verstorbenen Shoguns zu erkennen und damit als dessen Nachfolger und neuer Shogun. Er vergab den Clans und setzte sie als seine Leibwache ein. Zum krönenden Abschluss durften sie den neuen Shogun als Leibwache eskortieren.
Doch die Ninjas traten wieder auf. Ihre Hilfe in den vorherigen Tagen hatte einen Preis: Sie forderten nun eine Gegenleistung von den Clans. Listig führten die Ninjas die Clans in einen Hinterhalt und gaben jedem eine andere Aufgabe, sodass die Clans sich unbewusst gegeneinander ausspielten. Die Ninjas hatten es geschafft, dass der Shogun ohne die Sicherheit seiner Leibwache frei im Wald umherlief – und sie entführten ihn. Zu Beginn dieses Tages waren bereits verschiedene Mitglieder der Clans verschwunden. Nach dem beschämenden Versagen in der Eskortierung des Shoguns kehrten die Clans niedergeschlagen zum Dojo zurück. Dort präsentierten die Ninjas nicht nur den geknebelten und gefesselten Shogun, sondern ebenfalls die verschwundenen Mitglieder als Geiseln. Sie belächelten die Clans und führten ihnen vor Augen wie schwach und unehrenhaft sie waren. Die Ninjas waren mit ihrem Triumph beschäftigt, so konnte sich der Shogun selbst befreien und die Ninjas überwältigen. Wieder einmal erwies der Shogun den Clans seine Güte, er verbannte und entehrte niemanden. Im Gegenteil, er gab den Clans die ehrenvolle Stellung eines „Hatamoto“, womit sie direkt dem Shogun unterstellt waren, und sandte sie in die Welt aus. Die Kids und Teens wurden dieses Jahr mitgenommen in eine Geschichte, in der sie immer wieder versagen und dennoch direkten Zugang zu der obersten Instanz hatten. Sie konnten lernen und erkennen, dass Jesus uns immer wieder annimmt und seine Güte erweist.
Wir sind dankbar für:
• zwei bewahrte SOLA Wochen
• die nötigen Kräfte bei den Mitarbeitern
• Teilnehmer, die sich neu oder auch wieder für Jesus entschieden haben wundervolles Wetter und Regen zur rechten Zeit
• gute Gemeinschaft in den Teams und Gruppen
• viele Helfer über die Wochen verteilt
• Kuchen in den Mitarbeiterbesprechungen
• EUER MITTRAGEN IM GEBET
Wir bitten auch nach dem SOLA um eure Unterstützung im Gebet für:
• gute Nacharbeit der Teilnehmer durch ihre Stille-Zeit-Mitarbeiter
• einen guten Start in die SOLA 2025 Planungen
• tolle neue Ideen für das Thema des nächsten SOLAs
• Menschen die sich für die intensivere und ganzjährige Mitarbeit beim SOLA berufen fühlen
Unseren größten Dank wollen wir nun am Ende der Abenteuer um den Weg der Ehre an Gott richten und verbleiben mit „Gott allein die Ehre!“ Aus seiner Gnade heraus dürfen wir das SOLA veranstalten und er hat auch dieses SOLA reichlich gesegnet.
Sophie Grascha