Wer schreibt den Bericht für den Blickpunkt? Ich wollte es nicht. Und nun sitze ich hier, am Küchentisch, am 3. Advent um 17:15 Uhr. Meine innere Freude schlägt immer noch Purzelbäume. Alles hat geklappt!
Am 8. November hatten wir unsere erste Probe. Wir lasen das Stück in verteilten Rollen. Es war irre lang und teilweise super langweilig. Da schlafen uns ja im Publikum alle ein! Ein neues Stück? Nee, nee! Es wurde umgeschrieben, die Kernaussage blieb.
20 Schauspieler – alle mit einzigartigem Charakter. Sieben Monate war die Jüngste; dazu Grundschulkinder, Teenies, junge Erwachsene, Babyboomer und Senioren. Nun folgten sechs Proben. Bei jeder gab es eine kleine Stärkung, und nach jeder Probe war fast alles verzehrt – Theaterspielen macht hungrig! Wir haben viel gelacht und die Gemeinschaft gelebt und genossen. Ruckizucki kam die Generalprobe, natürlich mit Essen. Das erste Mal komplett durchgespielt! Wer hätte das nach unseren chaotischen Proben gedacht? Es war schon recht gut. Die Technik wurde dazugeholt und man höre und staune: Perfekt! Ich hatte Tränen in den Augen, so berührend und fröhlich war die letzte Probe. Sonntagmorgen 9:30 Uhr: Kostüme an, Headset abholen, Ablauf mit der Leitung durchsprechen. Während der Aufführung wurde gelacht und geklatscht – unser Lohn.
Danke an unseren Gott! Gott hat persönlich sein Kind der Welt vorgestellt. Die Botschaft gilt allen, nah und fern, Arm und Reich, Jung und Alt. Wie gut, dass wir hier im Stall sind, so ist die Tür für alle offen und jeder kann zu Jesus kommen! Die Kernaussage unseres Theaterstücks.
Ein gemeinsames Mittagessen machte es zu einem weihnachtlichen Gemeindeerlebnis.
17:45 Uhr: Bericht fertig. Es wird ein Weihnachtsstück 2025 geben!
Stephanie Lambrecht