Die Taufe gehört zur Bekehrung dazu und soll ein Bekenntnis vor der Gemeinde und vor Gott sein, dass jemand die Entscheidung getroffen hat, mit dem Heiligen Geist zu leben. In unserer Gemeinde durften wir dies als neun Täuflinge, von denen ich einer war, am 19. März erleben. Ein Gottesdienst, in dem neun Menschen ihre Zugehörigkeit zu Jesus besiegelt haben: Elias Rohmund, Cathrin Rose, Benedict Gottschick, Kilian Lehn, Damaris Schulz, Lea Töws, Ruben Gottschick, Lennart Stöbis und ich, Elias Marczinowski.
Jesus ruft jeden Menschen zu sich, und jeden auf eine Art, die man auch persönlich verstehen kann. Wie wir das als Täuflinge erlebt haben, konnten wir im Zeugnisteil weitergeben. Dieser Teil ist mir vor allem deshalb so wichtig gewesen, weil die acht anderen und ich einen Teil unseres Leben teilen konnten, der Gott verherrlicht: unsere Bekehrung. Wir sind alle mehr oder weniger in Gemeinden und christlichen Familien aufgewachsen. Christlich aufwachsen heißt jedoch nicht, gerettet zu sein. Nacheinander haben wir unseren persönlichen Punkt, an dem wir das Evangelium verstanden und angenommen haben, beschrieben. Zu manchen hat Gott in einer Krise gesprochen, zu anderen durch scheinbar alltägliche Situationen oder Träume. Es hat mich gefreut zu sehen und im Nachhinein zu hören, dass die Gemeinde und die vielen Gäste von diesem Moment sehr bewegt waren.
Auf die Zeugnisse folgte die Taufe selbst und anschließend eine Predigt von Matthias Lederich über Epheser 1. Dort hat er uns unseren Status als Kinder Gottes deutlich gemacht und dass wir durch die Taufe mit dem Heiligen Geist versiegelt werden. Das Lied „Mein ganzes Leben“, welches wir dann gesungen haben, fasst – wie ich finde – schön zusammen, wie Gott sich ein durch seinen Geist bewegtes Leben vorstellt.
Schließlich haben unsere Gebetspaten für uns Täuflinge gebetet und unseren weiteren Weg mit Jesus gesegnet. Ich bin dankbar für diesen Moment und möchte euch dazu ermutigen, für zukünftige Täuflinge zu beten, dass Menschen den Mut haben, sich zu unserem Herrn zu bekennen und zu erkennen, dass ihnen die Welt im Gegensatz zu ihm nichts bieten kann, das Ewigkeitswert hat.
Elias Marczinowski