Dieses Bundesmotto war das Thema des Kreisfestes im Ostwestfalen-Lippe-Kreis am Himmelfahrtstag.
Wie so oft war die FeG Extertal-Bösingfeld der liebevolle Gastgeber, der uns neben einem feinen Brunch mit Getränken und Kuchen versorgte.
Die angebotenen Workshops boten eine gute Grundlage, um in das Tagesthema einzusteigen: prophetisches Malen, Pilgern, Bogenschießen, Bibelarbeit oder Beten für die Gemeindegründungen und seelsorgerliche Gesprächszeiten. Die Kinder konnten sich einer Bastelrunde anschließen oder aus Tausenden Holzklötzen eine Holzbauwelt bauen. Um diese Möglichkeit auch Kindern in Spanien zu geben, wurde die Kollekte dafür gesammelt. Unser früherer OWL-Pastor Rene Mühe nutzt die Holzbauwelt dort, um Familien zu erreichen.
Die Jugendband der FeG Bünde ließ uns nach allen Aktivitäten zur Ruhe und in die Anbetung kommen. Danach schloss sich das Referat von Pastorin Merle Schwarz an. Mit ihrer humorvollen und packenden Art stellte sie uns ihre Gedanken zu dem Thema vor.
Von allen Seiten wird uns seit Jahren Achtsamkeit empfohlen. Aber was ist das eigentlich? Merle Schwarz hat eine gute Übersetzung gefunden: „Achtsamkeit ist ein Zustand von Geistes-Gegenwart, die hellwache Verfasstheit von Umwelt, Körper, Gedanken und Gemütszustand zu erleben.“ Viele von uns leben permanent am Rande der Überforderung, deshalb ist es wichtig, eine gute Abgrenzung neben unseren Aufgaben im Blick zu haben.
Dabei ist es meine persönliche Aufgabe, auf mich zu achten! Diese hohe Selbstverantwortung kann ich an niemanden abschieben. Dabei helfen Fragen wie „Was will ich?“, „Was stillt meine innersten Bedürfnisse?“ und „Was tut mir gut?“
Die Bibeltexte über die Taufe von Jesus und seine anschließenden Versuchungen in der Wüste ließen uns sehen, dass wir durch die enge Bindung an den himmlischen Vater Stärke und Halt bekommen. Auf IHN fokussiert zu sein hilft uns, unabhängig von anderen Angeboten unser Leben zu gestalten.
Das beeindruckende Bild von Miriam Kanwischer begleitete den Tag. Es zeigt, wie inmitten der hohen Wellen ein ruhiger Ort in der Mitte vorhanden ist. Hierhin kann ich mich einladen lassen, um Frieden und neue Kraft zu bekommen. Gott ist unser „Auge im Sturm“. (Bei Interesse kann eine Karte des Bildes bei Miriam Kanwischer bestellt werden.)
Satt, zufrieden und entspannt nach guter Gemeinschaft mit Geschwistern der unterschiedlichsten Kreisgemeinden und mit unserem himmlischen Vater habe ich den Kreistag verlassen. Und auf den nächsten freue ich mich schon!
Ute Rink, FeG Detmold Kreisvorstand