Dieses Jahr wurde die Extertaler Allianzgebets- woche coronabedingt auf den Sommer verschoben und fand in einer Kurzform statt. Im gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der FEG predigte Nicolas Marczinowski zum Thema „Gemeinsam statt einsam“, indem er ziemlich eindrücklich auf die Notwendigkeit von Gemeinschaft hingewiesen hat.
Im Anschluss an den Gottesdienst machte sich eine Gruppe von ca. 30 Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und einem Hund aus der FEG Bösingfeld und den Extertaler Kirchengemeinden (leider sehr wenig vertreten) unter der Leitung der beiden „Pilgerbegleiter“ Stephan Lambrecht und Frank Mühlenmeier auf zum gemeinsamen Pilgern.
Das Motto des Pilgerns nahm das Thema des Gottesdienstes auf „Gemeinsam statt einsam“. Los ging es am Parkplatz der FEG. Dort versammelten sich alle Teilnehmenden. Es gab eine kurze Einweisung zum Ablauf. Dazu wurde ein Zettel verteilt mit dem Text des Liedes „Gemeinsam statt einsam“, welches an den verschiedenen Stationen gesungen wurde.
Von der Mühlenstraße aus ging es Richtung Hummerbruch durch den Wald. Bei der 1. Station am Waldrand gingen wir in eine Schweigezeit, um eine „innere Einkehr“ zuzulassen. Bei der nächsten Station war das Reden wieder erlaubt und wir wurden eingeladen, die persönlichen Erfahrungen des Schweigens miteinander zu teilen. Es bekam jeder einen Bibelvers auf wunderschön gestalteten Kärtchen. Wer wollte, konnte seinen Vers laut vorlesen und sich mit den anderen darüber austauschen. Es gab auch die Möglichkeit, seinen Text nur als persönliche Anregung mitzunehmen.
Im Anschluss daran wurden wir zur Mittagszeit im Dorfgemeinschaftshaus Hummerbruch von Herrn Maurer mit einem reichhaltigen Imbiss und Getränken empfangen.
Nun machten wir uns weiter auf den Weg Richtung „Hohe Asch“. Dort wurden wir mit atem- beraubenden Ausblicken, mit wunderbaren Gerüchen von u.a. frisch gemähten Wiesen und großartiger Natur beschenkt. Weiter ging es durch den Wald Richtung Reine, am Friedhof vorbei. Über einen Feldweg erreichten wir den Hof von Familie Ludwig am Schönhagener Ring. Nach einer kurzen Abschlussrunde mit einer Kurzandacht von Frank Mühlenmeier wurde von verschiedenen Personen ein Shuttleservice zurück zum Parkplatz der FEG angeboten. Wir bedanken uns für diesen wunderbaren Tag, die tolle Planung und Organisation und die liebevolle Versorgung. Hervorragend gemacht!
Sicher wussten es alle sehr zu schätzen, dass diese Pilgertour durchgeführt werden konnte nach dieser langen kontaktarmen Zeit und dies auch noch bei so hervorragendem Wetter. Besonders wertvoll erlebten wir es auch, uns mit Menschen auszutauschen, mit denen wir sonst nichts zu tun haben.
Wie bereichernd kann es sein, wenn Jesus Christus als verbindendes Element für die verschiedenen Menschen in der Mitte steht!
Andreas und Andrea Leßmann